Oberhausen in a Screenshot
©Jörn Vanselow / Radio Oberhausen

Was den Zu­stand der "Spen­den" an­be­langt: Fer­tig­sa­la­te in Plas­tik­tü­ten, die so weit auf­ge­bläht sind, dass sie kurz davor sind zu plat­zen. Braun-schwa­r­ze Ba­na­nen, aus deren Scha­len das sich auf­lö­sen­de Frucht­fleisch be­reits rauströp­felt. Mol­ke­rei­pro­duk­te wie Jo­ghurt, deren Alu-De­ckel sich nach oben wölbt usw. usf.

Da An­lie­fe­rung, Sor­tie­rung und Aus­ga­be nicht räum­lich ge­trennt sind, über allem ein Ge­stank, der einem den Magen um­dreht. Selbst drau­ßen auf der Stra­ße noch me­ter­weit mehr als deut­lich zu rie­chen.

Die "frei­wil­li­gen" Eh­ren­amt­ler*in­nen sind fast alle auch ar­muts­be­trof­fen und schuf­ten in Sor­tie­rung und Aus­ga­be oft mehr als 8 Stun­den am Tag in der Hoff­nung, dass sie sich abends etwas mit­neh­men dür­fen von dem, was am Tag übrig ge­blie­ben ist. Dazu das au­to­ri­tär-di­ka­ta­to­ri­sche Re­gi­ment des Lei­ters.

Es ist ein ein­zi­ger Dreck, eine Her­ab­wür­di­gung der Be­trof­fe­nen ohne glei­chen auf allen nur er­denk­li­chen Ebe­nen.